Zu guter Letzt
Was kann ich selber ohne Arzt tun?
Es gibt ein paar Dinge, die meistens umsetzbar sind und die die Lage verändern können:
Machen Sie sich klar, dass Sie zum allergrößten Teil gesund sind! Selbst in einem fortgeschrittenen Stadium haben Sie auch viel Gesundes in sich!
Pflegen Sie einen guten, erholsamen Schlaf. Das geht nicht immer, aber Sie können Verhaltensweisen vermeiden, die den Schlaf zusätzlich stören, wie abendliches Fernsehen und unregelmäßige Schlafenszeiten. Auch sind abendliche Konfliktgespräche nicht hilfreich.
Achten Sie auf ein gemütliches Schlafzimmer. Es sollte gut abgedunkelt sein und frische, kühle Luft beinhalten. Abendliche Rituale, wie z. B. ein Gebet, Tagesrückschau oder eine Meditation helfen, in den Schlaf zu finden.
Die Ernährung sollte Ihrer Situation angemessen sein. Radikale Diäten bergen gewisse Risiken. Was bestimmt hilfreich ist, ist der Verzicht auf übermäßig Fleisch, möglichst der Totalverzicht auf Schweinefleisch, Rauchen und Alkohol und Zurückhaltung bei Süßigkeiten, bzw. Zucker.
Bewegung hellt die Seele auf, ein täglicher Gang an frischer Luft tut gut, ebenso moderates Joggen oder dergleichen. Wenn Sie am kommenden Tag erschöpft sind, so war es zu viel. Spüren Sie in sich hinein, welches Maß Ihnen gut tut.
Überlegen sie welche Orte und Menschen Ihnen in dieser Situation hilfreich sein können. Für den einen ist es ein Konzert, für den anderen die Natur. Selbst wenn Sie bettlägerig sind, kann ich Menschen fragen, ob sie bereit sind, zum Beispiel einmal mit Ihnen eine Fantasiereise zu unternehmen. Überhaupt: Humor tut gut!
Eine Mindmap kann mir helfen immer wieder daran erinnert zu werden, was ich alles gegen den Krebs tue. Individualisieren Sie es für sich und hängen es in der Küche oder im Badezimmer täglich sichtbar auf.